Ich glaube, fast jeder spielt mal mit dem Gedanken an Fesselspielchen (Bondagespiele). Nichts aufwendiges, nichts was wirklich mit BDSM zu tun hätte, sondern einfach mal den Partner, den Liebsten an den Armen ans Bett fesseln und ihn zu verwöhnen, ohne dass er sich wehren könnte. Oder dass man gerne selbst so ein wenig ausgeliefert wäre. In meinem Bekannten- und Freundeskreis kenne ich viele, die solche Experimente schon gemacht hatten, viele empfanden es auch als reizvoll, ohne daraus einen Fetisch gemacht zu haben. Zu dieser Gruppe gehöre ich auch, mit drei Männern hatte ich schon Fesselspielchen, entweder band ich meinen Freund fest oder aber ich ließ mich an das Bett ketten und genoss es, einfach verwöhnt und gereizt zu werden, ohne wirklich selbst aktiv werden zu können.
Am liebsten hatte ich es aber, wenn ich der passive Part war. Sicher war es auch schön, einen Mann zu streicheln, seine intime Region, obwohl hart und aufrecht, lange auszusparen und dieses Hinauszögern auf die Spitze zu treiben, doch umgekehrt war es besser. In solchen Situationen konnte ich mich voll und ganz fallen lassen, schließlich wurde von mir keine Initiative erwartet, sondern ich durfte einfach nur spüren, fühlen, genießen und abschalten. Die unglaublichsten Orgasmen hatte ich dabei, die einiges in den Schatten stellten, was ich ansonsten beim Sex so erlebte. Erst mein dritter Freund, mit dem ich solches machte, klärte mich über Bondage auf. Bis dahin wusste ich nicht, dass es diese Bezeichnung gab und was damit alles zusammen hing, was man als Otto-Normal-Mensch nicht tut.
Aber auch er war nicht in irgendeiner Weise zu sehr dem Thema verbunden, die kleinen Spielchen waren für uns eine tolle Abwechslung, aber von extremen Fesselungen und dergleichen fühlten wir uns nicht angezogen. Als ich vor Monaten in einem Chat unterwegs war, kam man auch auf das Thema Bondage. Mit einem der Diskutanten tauschte ich mich per persönliche Nachrichten aus, die für sonst niemanden einsehbar waren. Schnell fand ich heraus, dass ich es mit einem echten Liebhaber von Bondage zu tun hatte und er erzählte mir, wie er die Sache erlebte. Er war der aktive Part. Er erklärte mir, dass er vor allem auch den kunstvollen Aspekt von Bondage erregend fand. Dass diese Form sehr aufwendig war und damit einiges an Zeit benötigt werde, die die Erregung noch mehr ansteigen lassen würde. Ich wurde immer neugieriger auf diesen Menschen, zumal wir über diesen Tag hinaus in Online-Kontakt blieben.
Die Neugier wurde so stark, dass ich mich mit ihm traf. Unverbindlich, um sich kennenzulernen. Er war sehr sympathisch und gepflegt, gut gebildet. Wir verstanden und hervorragend. Persönlich fragte ich ihn, ob er mir einmal seine Welt zeigen möchte, ob er mich einmal verschnüren möchte. Er war nicht abgeneigt, eher angetan und so verabredeten wir uns. Ich war so entschlossen, dass ich ihn zu mir einlud. Als der Tag gekommen war, kam er bei mir an und hatte seine Bondage-Utensilien mitgebracht. Das erotische Prickeln hatte mich den gesamten Tag schon gepackt.
Wir warteten nicht lange, sondern ich führte ihn in mein geräumiges Schlafzimmer und zog mich vor ihm schamlos aus. Auch er folgte meinem Beispiel und er bat mich, im Raum stehen zu bleiben. Als erstes nahm er ein Seil und wickelte es breit um meine Handgelenke, dich ich hinter dem Rücken hatte. Es war eine prickelnde Situation, schließlich hatte ich es mit einem fast Fremden zu tun, dem ich mich hilflos aussetzte. Aber ich hatte Vertrauen in ihn. Nun kam das eigentliche verschnüren und dieses hatte mit schlichtem Fesseln nur wenig zu tun. Es war eine Kunst für sich und ich staunte über die geschickten Verschlingungen und Verknotungen, die er nach und nach über meinem Oberkörper und über meine Brüste fertig brachte.
Die gesamte Zeit über hatte er einen Ständer und ich war ebenso nass an der Muschi. Meine Brüste waren eingeschnürt, die Seile führten auf den Rücken, dann wieder nach vorne zu meinem Bauch, wo sie sich kreuzten. Die Schnürung ergab mehr und mehr ein kunstvolles Muster, das meine schlanken Körperformen betonte. Mein Bauchnabel wurde sogar umschlungen, es war herrlich. Von dort führte das erotischste und geilste für mich zu meiner Muschi. Sorgfältig führte er das Seil durch meine Schamlippen hindurch, es spannte sich leicht zwischen meinen Po-Backen und fand sein Ende irgendwo auf meinem Rücken. Viel Zeit war so verstrichen und wir hatten kein Wort gesprochen, nur die knisternde Stimmung genossen.
So hilflos wie ich eigentlich war, so geil fand ich es auch, verschnürt zu sein. Die Zierde aus Bondage-Seilen war beeindruckend und das Seil rieb an meiner Grotte und meiner Klit. Als er merkte, dass mich das lange Stehen ein wenig ermüdete, half er mir auf mein Bett, wo er meine Nippel küsste. Ich spürte seinen harten Schwanz an meinem Körper und die heißen, ersten Tropfen seines Saftes, die auf meiner Haut zurück blieben. Er zog an dem Seil, das meine Möse durchfurchte, was mich noch mehr antörnte. Er war ein wahrer Künstler und ein genialer Liebhaber zugleich. Meine Beine hob er weit an, er streichelte und küsste meinen Po, dann meine Muschi. Ich war voller Lust, ich wollte gepoppt werden, die Erfüllung erlangen und er zögerte es solange hinaus, wie es ihm beliebte, was mich wahnsinnig machte. Doch umso schöner war es, als er das Seil vorsichtig zur Seite schob, so dass meine Grotte für ihn und seinen Schwanz zugänglich war.
So genial, wie er die Verschnürung verstand, so genial setzte er seinen Riemen ein, um mich in andere Sphären der Sexualität zu führen. Sein Schwanz füllte mich aus, seine Stößen waren gezielt und in einem nicht bestimmbaren Rhythmus, er es noch geiler machte, bis er sich gehen ließ und mich hart vögelte, bis es mir und kurz darauf auch ihm kam. Dieser Orgasmus war das Beste, was ich je erlebt hatte und er schien ähnlich zu empfinden. Er wartete, bis ich den Höhepunkt voll ausgekostet hatte, dann löste er langsam das Bondage-Kunstwerk, was auch sehr reizvoll war. Anschließend schwärmte ich bei einem Kaffee davon, wie toll es war und sagte ihm meine Meinung, dass er ein Künstler sei. Er lächelte sehr zufrieden, dann musste er aber wohl die längere Heimreise antreten. Noch heute denke ich oft an ihn und das Erlebnis, aber leider meldet er sich nicht mehr bei mir. Vielleicht muss ich nur Geduld haben oder aber ich finde einen anderen „Künstler“, der mich ähnlich verzaubert.