Sonntagmorgen wünschte sich Anna stets, sie würde einfach lange schlafen können. Als sie jung war, hatte sie damit keine Probleme. Weil sie anders als die meisten ihrer Altersgenossinnen keine Kinder bekommen hatte, gab es in ihrem Leben nichts, dass sie am Wochenende veranlasst hätte, früh aus den Federn zu steigen. Doch umso älter Anna wurde, umso schlechter schlief sie. Eigentlich schlief sie nicht schlechter, sondern sie benötigte nicht mehr so viel Schlaf und wenn sie sich morgens im Bett wälzte, empfand Anna es als schlecht, wenn sie letztlich schwer seufzend um sieben Uhr an einem arbeitsfreien Tag aufstand. Das Alter hatte also geschafft, was sie im Leben immer zu vermeiden versucht hatte. Anna war Frühaufsteherin geworden.
Doch sie hatte daraus eine Tugend gemacht. Denn nicht nur ihr Schlafbedürfnis hatte sich verändert, sondern auch ihr Stoffwechsel verlangsamt. Als Frau, die Wert auf eine schlanke Figur und gutes Aussehen legte, kämpfte sie gegen zu viele Pfunde stets an. Früher waren es Diäten gewesen, mit Mitte vierzig hatte Anna begonnen, sich sportlich zu betätigen. Pilates war ihr empfohlen worden und sie zog es einige Zeit durch, aber Anna fehlte etwas dabei und sie hatte begonnen, joggen zu gehen. So wurden die sehr frühen Vormittage ihrer Wochenenden zu den Zeiten, an denen sie bevorzugt zum Laufen ging. Ihr war aufgefallen, dass sie bei ihrem Dauerlauf quer durch den Park und das Waldstück von Joggern überholt wurde, die wohl von hinten nicht ihr Alter erkannt hatten und entsprechend erstaunt in ihr Gesicht schauten.
In der Tat sah man ihr an ihrer Figur nicht an, wie viele Jahre sie schon hinter sich hatte, doch das Gesicht verriet, dass sie eine reife, wenn auch attraktive Frau war. Wenn sie somit Sontags schlecht gelaunt aus dem Bett stieg, sich aber nach einem Espresso aufmachte, um zu laufen, viel die miese Laune von ihr ab. Seit einem prickelnden Erlebnis bei einem solchen Wochenendlauf stieg ihre Laune sogar höher als gewöhnlich, weil sie sich daran erinnerte, wie sich Henry ins Zeug gelegt hatte, um ihr Herz zu erobern – oder besser formuliert ihre Muschi. Henry hieß eigentlich Heinrich und war sechsundzwanzig Jahre alt. Wie andere vor ihm hatte er den Fehler gemacht und Anna von hinten alterstechnisch falsch eingeschätzt. Er trabte rasch hinter ihr her, bis er mit ihr auf einer Höhe lief.
Anna lächelte ihn an und Heinrich schluckte, erholte sich doch sogleich von seiner Überraschung. Er stellte sich vor und erklärte, dass ihn alle Henry nennen würden, seitdem er Heini mit ein paar Fausthieben gegen damalige Klassenkameraden mit vierzehn Jahren abgeschafft hätte. Anna fand diesen Auftakt zu einem Gespräch belustigend und sie beschloss, freundlich zu ihm zu sein. Henry erzählte, dass er in einem IT-Betrieb tätig war und er in seiner Freizeit viel sportlich aktiv sei. Anna musste eingestehen, dass man ihm das deutlich an seinem Body ansah. Seine Komplimente zu ihrer Fitness und ihrem Aussehen schmeichelten ihr besonders, doch auf seine Einladung zum Brunch ging sie an diesem Tage nicht ein. Sonntag für Sonntag traf sie drei Wochen lang auf Henry und jedesmal wiederholte er sein Angebot, bis er Anna weichgeklopft hatte, nicht zuletzt auch, weil seine Flirtversuche immer direkter und ihr Interesser größer geworden waren.
Der Brunch fand allerdings nicht in einem Café statt, sondern Anna lud Henry zu sich ein, er solle jedoch für die nötigen Lebensmittel sorgen, abgesehen vom Kaffee und Tee, den Anna selbst besaß. Anna war sehr über das vielfältige Angebot erstaunt, das Henry in einer Box zu ihr brachte. Von Erdbeeren über Schokolade, Eier, Brötchen, Konfitüre, anderes Obst und einiges mehr brachte Henry mit und zauberte ihr innerhalb von vierzig Minuten einen köstlichen Brunch, der mit dem Füttern von in geschmolzene Schokolade getauchten Erdbeeren endete. Gleichzeitig starteten die reife Frau und der junge Hengst auf Tuchfühlung zu gehen und leckten sich gegenseitig die Schokolade von den Lippen. Anna seufzte, als er ihr Haar zurückstreifte und ihren Hals sanft küsste. Sie wurde nun so zartschmelzend wie die Schokolade und sie zeigte ihm ihr Bettchen, das noch zerwühlt war von der Nacht.
Es wurde noch wesentlich mehr zerwühlt, als Henry ohne Zurückhaltung ihren sportlichen Körper entblätterte, der sich den Vorzügen des jungen Mannes gerne öffnete. Anna bespielte den nackten Henry und erkundete bewundernd seinen kraftvollen dicken Schwanz, der sich ihr hart entgegenstreckte. Mit viel Fingerspitzengefühl widmete sich Henry auch ihrer Grotte, die sich rasiert und heiß an seine Finger schmiegte, als er in die feuchte Höhle eindrang und mit dem Daumen ihre intime Perle umkreiste. Anna, die stark zitterte, hielt seinen Riemen umklammert und vergaß trotz ihrer heftigen, geilen Empfindungen nicht, Henry tiefe, wohlige Gefühle zu spenden, die sie ihm bald mit ihrem Mund gab. Ihre Zunge wusste dabei genau die sensibelsten Stellen, die Henrys Schwanz zucken ließen.
Henry ließ Anna ihren Willen, der mit seinem im Einklang stand und ließ sie gewähren, bis er seinen eigenen Willen nicht mehr unterdrücken konnte. Er packte Anna und verwöhnte ihre schönen, reifen Brüste mit den großen, erigierten Brustwarzen, seine Finger erkundeten nochmals ihre heiße Muschi und spürte ihre Erregung als deutliche Nässe. Behände drehte sich Anna auf alle Viere, sie wollte von hinten gestoßen werden, wie sie es am geilsten fand. Auch dies war Henry nur Recht, flink fand er sich an ihrer Kehrseite kniend ein und spielte mit seinem harten von seiner Hand umfassten Schwanz an ihrer Klit und reizte Anna, die fordernd seufzte, er solle sich nicht länger zappeln lassen. Ihr Wunsch war ihm befehl und der relativ junge Kerl bohrte seine Lanze in das warme Fleisch der fast fünfzigjährigen Frau, die hellauf stöhnte, als er sie hart hernahm und sie bis in den hintersten Winkel ihrer Grotte dabei ausfüllte.
Anna und Henry befanden sich in einer Blase, gefüllt von Geilheit, Gier und Hemmungslosigkeit, die dennoch ihre langsameren, leidenschaftlicheren Phasen hatte, sobald Anna ihren ersten, extremen Orgasmus verspürt hatte. Sie wälzte sich und warf sich auf Henry, bestieg ihn und ritt ihn mit eleganten, ruhigen Hüftbewegungen, sein Schwanz glitt langsam, schneller, sehr schnell hinein in ihren Leib, bis sie erneut einen Höhepunkt genießen durfte. Da erfüllte sich auch sein Abgang, sein Schwanz birst und spuckte die Sahne tief in Annas Innerstes. Dieser Sonntag war der Sonntag von Anna und Henry, die von da an eine Lauf- und Sexfreundschaft pflegten, die sich über mehrere Jahre mal mehr, mal weniger aktiv hielt. Eine wunderbare Verbindung für die reife Frau und den um einige Jahre jüngeren Mann, der ihre Erfahrenheit schwer schätzte.