Anfangs stöhnte ich über die Aussicht auf einen langen, langweiligen Abend in der Oper. Doch wir hatten alle in der Firma eine Einladung zur Oper bekommen und wurden dazu angehalten, auch zu erscheinen. Mir blieb also nichts anderes übrig, als mir das anzutun. Mich krankschreiben zu lassen, wäre vielleicht noch eine Option gewesen, doch ich überlegte mir, dass es ziemlich schlecht ankommen würde, wenn ich „wie zufällig“ genau dann krank werde. Letztlich hätte ich auch nicht mit Kollegen und Vorgesetzten über das Ereignis reden können. Ich besorgte mir also seufzend und mein Konto fast leer räumend – denn damals war meine Haushaltskasse immer klamm – eine passende Abendgarderobe. Es war ein elegantes Kleid, dass meine zugegeben sehr perfekten, weiblichen Reize passend unterstrich.
Mit dem Taxi fuhr ich rechtzeitig in die Oper, ich erkannte gleich viele Leute aus der Firma und gesellte mich zu einer Gruppe, unterhielt mich mit ihnen, studierte das Programmheft. Die Vorstellung begann schließlich nach dem Einlass und wie erwartet war die Oper nicht mein Fall und tatsächlich langatmig. Mit Erleichterung begrüßte ich die Pausen, innerlich seufzend ging ich zum zweiten Akt. Als alles vorbei war, hatte ich das dringende Bedürfnis nach einem kleinen Drink. Ganz in der Nähe war eine noble Bar, die ich aufsuchte. Ich bestellte mir das Günstigste auf der Karte. Kaum schlürfte ich davon, sprach mich ein Mann an.
Es war ein Anzugträger, einige Jahre älter als ich, aber nicht unansehnlich. Ich ließ mich neugierig auf das Gespräch ein und kassierte nebenbei allerhand Komplimente wie auch teure Drinks, die ich mir nicht hätte leisten können. Es war angenehm, eine gut zahlende Begleitung gefunden zu haben und in mir bildete sich ein Plan. Dass der Kerl nicht nur plaudern wollte, war offensichtlich. Aufdringlich war er dennoch nicht und auch kein Grapscher. Rundherum also ein Mann, den sich eine Frau greifen würde, um Geld und Spaß zu bekommen. Ich verließ den Laden mit ihm gemeinsam, wir schlenderten ein Stück und ich bewunderte in einem Schaufenster ein wahnsinnig teures Kleid. Doch dann bedauerte ich, dass ich nun nach Hause müsste. Dass er sich mit mir verabredete für den nächsten Abend kam mir gelegen. Dann stieg ich ins Taxi.
Am folgenden Tag traf ich mich mit ihm und er steuerte mit mir mit einem geheimnisvollen Lächeln den Laden an, in dem ich das Kleid gesehen hatte. Was soll ich sagen, er schenkte es mir und noch ein paar Dinge mehr für einen Haufen Geld. Dabei amüsierte ich mich mit ihm auch und schließlich schlug ich seine Einladung in sein Hotel nicht aus. Dass er mit mir Sex haben wollte, war mir klar und für mich kein Problem. Ich bin eh lieber ungebunden, zudem war ich solo. Wir küssten uns also, waren in Windeseile nackt und ich blies ihm einen, wie er es wohl noch nie erlebt hatte. Diese Belohnung hatte er sich für die prall gefüllten Tüten aus der Boutique redlich verdient.
Als ich ihn nach einem ersten, heißen Popp, bei dem ich ihn um den Verstand ritt, auch noch in der Dusche in sein weit aufgerissenes Maul pinkelte, was ihm einen erneuten Abgang bescherte, hatte ich ihn endgültig um den Finger gewickelt. Ich sah förmlich, wie er an meinem Haken zappelte. Eine Woche später traf ich mich erneut mit ihm, wir gingen mittags essen, danach führte er mich in ein exklusives Schmuckgeschäft und er schenkte mir ein Collier, dazu noch einen passenden Ring. Inzwischen wusste ich von ihm auch, dass seine Frau eher bieder und unaufgeschlossen war. Aber er wollte sein Leben noch genießen. Dann genieße es mal schön weiter mit mir, dachte ich und wieder begleitete ich ihn in sein Hotel.
Damit er ja nicht auf den Gedanken kam, die Finger von mir zu lassen, ließ ich ihn erst in meine enge Möse poppen, bevor ich die Initiative ergriff und ihm mein Hintertürchen öffnete. Er war so hin und weg, dass ich Analsex genieße und sogar will, dass er es mir hemmungslos und mehrmals in den Arsch besorgte. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin, wie in einem Märchen. Ein Mann, der mir Geschenke machte und dann auch noch beim Sex alles gab, was er wollte. Zugegeben, ich bin von Grund auf versaut was Sex anbelangt. Aber – why not? Es tut ja niemandem weh.
Langsam gewöhnte ich mich an einen besseren Lebensstil und wollte mehr davon haben. Gezielt ging ich in Nobel-Bars und betörte wohlhabende Männer mit meinem Körper und meinem Intellekt. Schließlich mögen sie es, wenn man sich mit ihnen auch vernünftig über alle Themen unterhalten kann. Wenn ich dann ein oder zweimal mit ihnen aus war, freiwillige Geschenke von ihnen bekommen hatte, ließ ich mich auch dazu „verführen“, es mit ihnen zu treiben. Der eine hatte sogar den Wunsch, ich solle auf seinem Körper umherlaufen, dabei hatte er einen extremen Prügel bekommen und mich so geil gevögelt, dass sogar ich atemlos wurde.
Manchmal glaube ich, je anständiger sie nach außen sind, desto ausgefallener brauchen sie es beim Sex, damit es ihnen kommen kann. Von mir bekommt jeder meiner Liebhaber das, was er will, solange es nicht extremer Sadomaso-Sex ist. Analsex, Natursekt, alles Stellungen, Facesitting, Trampling, was auch immer. Mir macht das Spaß und mein Leben kann ich nun mühelos so finanzieren und gestalten wie ich es will. Meinen Job hab ich nicht aufgegeben, weil ich nicht naiv und dumm bin. Diese Männer wollen eine selbstständige Frau, die sie auch bekommen.
Bald treffe ich mich wieder mit meinem ursprünglichen Verehrer. Ich vermute, er will mich auf eine lange Karibik-Reise mitnehmen, er hatte sowas angedeutet. Tja, dafür lass ich mich auch stundenlang in den Po vögeln und trinken zwei Liter Wasser, nur um ihn über und über Natursekt-Spiele zu bescheren. Ich lasse mich mal überraschen und lasse mir jetzt mein Luxus-Essen schmecken. Meine Kollegen und Kolleginnen fragen zwar gelegentlich, wie ich mir das alles leisten kann, aber mehr als ein Schmunzeln und Schweigen bekommen sie von mir nicht. Es muss ja jeder seinen Weg zu Zufriedenheit und Geld finden. Meinen Weg habe ich jedenfalls entdeckt.