Erja lebte vor einigen hundert Jahren in einem goldenen Käfig. Es fehlt ihr an nichts, es gab köstliche Speisen, sie hatte sogar als Mädchen einen Privatlehrer und durfte lesen und schreiben lernen, sie hatte alles, was man sich zu dieser Zeit wünschen konnte. Ihr Vater hing sehr an Erja, das war auch der Grund, warum er sie nicht verheiratete und sie mit achtzehn Jahren immer noch auf seinem Gut lebte. Eigentlich hätte sie längst Mutter von Kindern sein müssen, wie es damals üblich war, doch nach dem frühen Tod ihrer Mutter klammerte sich sein Vater an sie.
Nichts desto trotz hatte Erja unzüchtige Gedanken, wenn sie über ihrem Stickrahmen saß und ein Altartuch verzierte. Ebenso schweiften ihre Gedanken beim Unterricht ab. Alles hatte damit begonnen, dass sie in Vaters Kammer ein Buch entdeckt hatte, in dem unzüchtige, erotische Geschichten aufgeschrieben waren, die sie mit Feuereifer heimlich verschlang, wenn der Vater auf der Jagd war oder sich um andere Angelegenheiten kümmern musste.
Es war ihr gestattet, sich in sein Zimmer zurückzuziehen, doch wenn sie nicht dort oder in ihrer Stube war, unterstand sie einer ständigen Beobachtung. Der einzige Ort, den sie noch alleine aufsuchen durfte, war der Obstgarten, der auch eine kleine Laube besaß. Viele Stunden brachte sie dort zu, jede Gelegenheit, egal zu welcher Jahreszeit, nutzte sie aus, um im Garten alleine zu sein. Er war von einer hohen Mauer umgeben, an denen sich Hecken rankten. Hier versteckte sie sich gelegentlich in der Laube und sie malte sich aus, wie es denn sein würde, wenn sie mit einem Mann Sex haben würde. Wenn ihr Mäuschen allzu sehr drängte, lupfte sie ihre Röcke und ihre Hände verirrten sich an ihre Perle, bis sie mit wildem Atem und irrem Blick teuflisch heftig einen Orgasmus hatte. Sie wusste, dass die Kirche das verboten hatte, dass man dafür in die Hölle, aber wenigstens ins Fegefeuer kommen konnte, doch das Bedürfnis war größer als die Angst vor den Androhungen der Kleriker.
Abends in ihrem Bette dachte sie darüber nach, wie es denn sein konnte, dass eine mächtige Lanze eines Mannes in ihr Heiligstes vorstoßen konnte. Einmal konnte sie bei einem Stallburschen einen Blick auf dessen Riemen erhaschen und Erja war erschrocken gewesen, wie groß es war. Stetig wuchs in ihr dennoch die Neugierde und sie wünschte sich so sehr, dass der Vater es sich überlegen und einen Mann für sie suchen würde.
Als sie an einem sehr warmen Märztag im Obstgarten war und keine fünf Minuten in der Laube saß, hörte sie merkwürdige Geräusche, dann einen Aufprall, als wenn etwas schweres auf den Boden gefallen wäre. Erja ortete das Vorgehen hinter der Laube und sie fasste Mut und schlich sich um die Laube herum. Mit großen Augen entdeckte sie einen Jungen in ihrem Alter. Er sah etwas tumb aus, aber dennoch muskulös und drahtig von der harte Feldarbeit. Erja hatte ihn schon mal im Dorf gesehen und sie meinte sich erinnern zu können, dass er Krispin hieß.
Krispin erschrak sehr, er wollte sich eigentlich nur vor ein paar Raufbolden in Sicherheit bringen, die es auf ihn abgesehen hatte. Als er die Mauer erstürmte, ahnte er nicht, dass er im Obstgarten der Herrschaft landen würde. „Verzeiht mir, ich ahnte nicht, wo ich landen würde…“, entschuldigte er sich hastig. Mit zwei Schritten war Erja bei ihm. Sie witterte ihre Chance. „Sei leise! Sonst entdecken sie Dich. Ich werde nichts sagen, wenn Du mir einen Dienst erweist.“, beruhigte ihn Erja. Krispin nickte bestätigend, er würde alles tun, was die Lady verlangen würde. Erja lächelte zufrieden. Ihr Mäuschen geriet in Aufruhr beim Gedanken an ihr Vorhaben.
Sie legte sich zu Krispin auf den kalten Boden und sie fasste ihm einfach an den Schritt. Krispin zuckte zusammen, doch gleich darauf spürte er wie angenehm ihre rhythmischen Bewegungen waren und er genoss es. Er zeigte keinen Widerstand, im Gegenteil, als sie seine Hose löste und sie weit genug herunter zog, um seine Lanze direkt massieren zu können. „Streichle meine Brust, aber unter dem Stoff…“, flüsterte sie Krispin zu. Sofort fasste er ihr in den Ausschnitt, das erste Mal in seinem Leben fühlte er nackte Frauenbrüste und wurde von einer Frau am Schwanz gestreichelt.
Erja wollte den einfachen Jungen nicht küssen, aber sie fasste nach seinen Eiern. Sie wollte das ganze männliche Geschlecht erkunden, aber die erregende Fummelei von Krispin an ihrer Brust genügte ihr nicht. Vorsichtig nahm sie seine Hand, sie lüftete den Rock und ließ ihn ihr haariges Mäuschen füttern. Krispin war überrascht, wie nass sie dort unten war, aber es machte ihn heiß. Sie zeigte ihm, wie er sie anfassen sollte und sie stöhnte bald darauf, ein Zeichen ihrer Erregung, vermutete Krispin richtig.
In ihrer verzückten Erregtheit hatte Erja alle Bedenken wegen der Größe der Lanze und ihrer engen Muschi vergessen. Es war ihr aber nicht klar, dass es üblich war, dass der Mann die Frau bestieg, darum schwang sie ihr Bein über seine Hüfte, sie rutschte in die richtige Position und rieb sich an Krispins Lustdolch, der steil aufragte. Vorsichtig ließ sie den Stab in ihr Mäuschen rutschen, bis sie für einen Moment eine spitzen Schmerz verspürte, der aber gleich wieder verschwand. Sie bewegte sich auf dem Riemen und es war für sie einfach nur lustvoll und auch Krispin hatte sein Vergnügen bei ihrem unzüchtigen Ritt auf seinem Riemen. Erja wurde wilder, nahezu stürmisch, tief, so tief es nur ging, ließ sie seinen Schwanz ein, nur um wieder aufwärts zu fahren und wieder hinab zu stürmen. Solche Gefühle hatte sie sich mit ihren Händen nie bescheren können und sie war gierig, so gierig, dass es ihr heftig kam, es war eine Lustexplosion, die Krispin fertigmachte und ihn mit über die Ziellinie nahm.
Erja stand auf, richtete ihre Kleider und half Krispin aufzustehen, als er seine Hosen verschlossen hatte. „Komm jeden zweiten Freitag zu mir, genau hier her und wir können wiederholen, was wir gerade erlebt haben!“, wies sie ihn freundlich an. Krispins ohnehin gute Laune stieg noch weiter an, auch wenn er Angst davor hatte dabei entdeckt zu werden, wie er es mit der Tochter des Herrn trieb. Aber die Lust siegte und Erja empfing ihn lange Zeit mit offenem Schoß, so wie sie es ihm gesagt hatte. Zum Glück der beiden wurden sie nie erwischt, auch wenn es einmal sehr knapp war. Und Erja wurde nicht schwanger, was einer Katastrophe gleichgekommen wäre. Aber sie erlebten die Welt der erotischen Leidenschaft in ihrem Obstgarten der Lust.